Deponierbare Abfälle
Mineralische Abfälle – Grubengut/Bauschutt
Aus Haushaltungen: Mineralische Abfälle (Grubengut) können direkt in einer Inertstoffdeponie abgelagert werden. Entsorgungshinweise: Abfuhr- und Entsorgungsplan der Gemeinde.
Dazu gehören: Geschirr aus Keramik, Porzellan, Glas/Flachglas wie Spiegel, Fenster usw., Pflanzentöpfe aus Keramik, Ton, Eternit/Steine , Backsteine, Beton, Gartenplatten und Ähnliches.
Gips, Eternit, Asbest, Glas- und Steinwolle dürfen nur in einer Reaktordeponie abgelagert werden.
Bauschutt usw. von Gewerbe und Industrie: Deponie Mühletobel oder abfall.ch
Asche
Holzasche von Cheminée und Kachelofen
Kleine Mengen aus Haushaltungen: siehe Brennbare Abfälle.
Grössere Mengen Asche: Abfallberatung oder Amt für Umwelt Kanton Thurgau anfragen.
Die Zusammensetzung von Aschen aus Holzfeuerungen ist so unterschiedlich, dass eine Verwertung nur in den wenigsten Fällen infrage kommt und einer Eignungsabklärung bedarf. Holzaschen enthalten neben unverbrannten Anteilen (bis 10 %) viele leicht auswaschbare, alkalisch reagierende Salze aber kaum Nährstoffe. Wegen dem Anreicherungseffekt beim Verbrennen enthalten sie teils erhebliche Mengen an Schwermetallen (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Zink), selbst wenn das verbrannte Holz direkt aus dem Wald stammt. Zudem enthält Asche meistens polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) aus dem Verbrennungsprozess. Holzasche ist demnach ein Abfall.
Die Ablagerung auf einer Inertstoffdeponie ist, insbesondere wegen des hohen Anteils an gut wasserlöslichen Bestandteilen und dem hohen pH-Wert des Eluats, in den meisten Fällen nicht möglich.
Durch die thermische Nachbehandlung in einer KVA können die unverbrannten Anteile thermisch verwertet, die PAK zerstört und die meisten Schwermetalle in die KVA-Schlacke eingebunden werden (Quelle: AfU TG).
Steine/Sand/Erde
- für Inertstoffdeponie
- für Reaktordeponie
Schlämme
- für Reaktordeponie